Wieso in die Ferne schweifen wo das Elend so nah?
Schaut Euch mal in Eurer nahen Umgebung um, da gibt es auch genügend Armut, aber auf diese Armut wird verächtend herab geschaut. Stattdessen denkt man, man ist ein Held wenn man nach Afrika spendet. Zudem gibt es in Afrika nicht nur Armut, sondern auch sehr großen Reichtum!!!
Mit Ackerbau u. Viehzucht kennen sich die auf dem Land lebenden Afrikaner mit sicherheit besser aus als unser einer, der mal schnell in Supermarkt rennt!
Schau Dir mal z.B. Kapstadt an, oder den Norden Afrikas.
Afrika hat sogar ein Weinanbaugebiet!
Tourismus bringt auch beachtliche Gelder ins Land. Aber mit diesen Geldern wird natürlich auch nur einzelnen Leuten die Taschen gefüllt.
Aber trotzdem hatte ich schon vor nach Afrika zu gehen, weil ich unser Land mit den Jahren sehr kritisch betrachte (vorallem die 2-Klassen-Medizin). Damals wollte ich über die Difäm (deutsches Institut für Ärztliche Mision) nach Afrika. Besonders gereizt hätte mich die Tatsache: mit den geringsten Mitteln das größtmögliche zu erreichen u. zu helfen wo echte Hilfe gebraucht wird. Abgekommen davon bin ich aus den Gründen die schon genannt wurden. Man müsste hier alle Zelte abbrechen, Wohnung auflösen, Arbeit kündigen, alle Versicherungen stillegen......um für mind. 1/2 Jahr nach Afrika zu gehen für ein kleines Taschengeld, ins Ungewisse, evtl in ein Kriegsgebiet wo man nicht weis mit welchen Verletzungen oder Krankheiten man zurückkommt u. hier letztenendes ein Sozialfall ist.
Ich denke es gibt genug Menschen die wirklich ein schweine Geld besitzen u. keine Angst um ihre Existenz haben müssen, die sehr gerne helfen dürfen!